Die 10 besten Tipps zur Koppelpflege für Pferdebesitzer
Im Allgemeinen ist es die Aufgabe des Stallbetreibers, die Weideflächen und Koppeln so zu pflegen, dass diese lange Zeit ertragreich bleiben. In einigen Einstellerverträgen wird ein Teil der Koppelpflege an die Einsteller übertragen, zum Beispiel abzuäppeln.
Als Einsteller und Pferdebesitzer, aber auch Betreiber eines kleinen Selbstversorgerstalls gibt es einige Punkte, die du für eine bessere Weidequalität tun kannst. Wir geben dir die 10 besten Tipps zur Koppelpflege, die jeder Pferdebesitzer auch ohne schweres Gerät tun kann.
1. Koppel regelmäßig abäppeln
2. Wiesen regelmäßig auf Giftpflanzen hin untersuchen und diese entfernen
3. Fallobst, Eicheln, Kastanien und Ahornsamen im Herbst absammeln
4. Müll besonders an straßen- und fußwegnahen Koppeln absammeln
5. Pferdeweide auf spitze Gegenstände (Überreste vom Zaunbau, vergessene Isolatoren etc.) absammeln
6. Elektrolitzen auf Brüchigkeit überprüfen und eventuelle Bruchstellen austauschen (lassen)
7. Elektrozäune nicht einwachsen lassen: mit Motorsense freischneiden
8. Strom täglich überprüfen: Dafür am besten die Torlitze auf dem Boden kurz ablegen und auf ein Knackgeräusch warten. Ist dies nicht zu hören, muss der Stromfluss näher überprüft werden.
9. Stehende Gewässer, Tümpel und Teiche sicher umzäunen: der weiche Boden kann von Pferdehufen zerstört werden, stehende Gewässer bergen die Gefahr von giftigen Blaualgen
10. Trinkwasser regelmäßig auf Sauberkeit kontrollieren
Lies hier unsere Pferdeweide-Reihe:
Pferdeweiden Teil 1: Sichere Pferdekoppeln – Grundlagen für den Weidezaunbau
Pferdeweiden Teil 2: Das Herz des Elektrozauns: Welches Weidezaungerät ist für Pferde das richtige?
Pferdeweide Teil 3: Achtung giftig! Giftpflanzen fürs Pferd erkennen
Pferdeweide Teil 4: Start in die Weidesaison – Pferde im Frühjahr richtig anweiden