Reitjacken FAQ
1. Was kann ich gegen einen klemmenden Reißverschluss tun?
2. Wie lange hält die Imprägnierung einer Reitjacke?
3. Wird die Wasserdichtigkeit der Reitjacke durch das regelmäßige Waschen herabgesetzt?
4. Welche Unterschiede gibt es bei Übergangs- und Winterreitjacken?
5. Was macht eine gute Winterreitjacke aus?
6. Ab wann kommt die Winterreitjacke zum Einsatz?
8.Wie wird die Atmungsaktivität gemessen?
9. Kann ich auch in meinem normalen Wintermantel reiten?
1. Was kann ich gegen einen klemmenden Reißverschluss tun?
Reißverschlüsse müssen bei häufiger Verwendung gepflegt werden. Hier kann ein Reißverschluss-Spray zum Einsatz kommen. Dieses reinigt und schmiert die Reißverschlüsse, sodass diese wieder uneingeschränkt verwendet werden können. Für ein optimales Ergebnis ist der regelmäßige Einsatz des Sprays zu empfehlen. Liegt ein Defekt vor, ist zu beachten, dass es sich bei einem Reißverschluss um ein Verschleißteil handelt. Liegt dem Defekt ein Materialfehler zugrunde ist das Nachbessern des defekten Teils möglich.
2. Wie lange hält die Imprägnierung einer Reitjacke?
Imprägnierungen sind ein essentieller Pflege-Bestandteil für alle Jacken-Modelle, die gegen Wasser und Wind schützen soll. Doch diese sind nicht von unendlicher Haltbarkeit. Entsprechend ist das regelmäßige Auffrischen oder Erneuern unerlässlich. Mit dem richtigen Imprägnierspray oder -waschmittel kann der Schutz der Jacke aufrecht erhalten werden. Die Pflegehinweise des Produktes sind in jedem Fall zu berücksichtigen.
3. Wird die Wasserdichtigkeit der Jacke durch das regelmäßige Waschen herabgesetzt?
Das richtige Waschen der Regenjacke trägt direkt zur Erhaltung des Schutzes gegen Regen bei. Lies vor dem Waschgang sorgfältig die Pflegehinweise, welche sich direkt am Produkt befinden; so können Nutzfehler und nachfolgend Defekte am Produkt vermieden werden. Zu verwenden ist ein spezielles Imprägnierwaschmittel welches die Poren der Membrane nicht verstopft. Weichspüler oder Vollwaschmittel können ebenfalls durch die Beschaffenheit und Zusammensetzung die Poren der Jacke verstopfen und somit langfristig eine Zerstörung der wasserdichten Membran mit sich führen.
4. Welche Unterschiede gibt es bei Übergangsjacken und Winterjacken?
Übergangsjacken müssen eine Wärmeleistung bieten können, welche niedrigen Temperaturen standhalten kann. Auch Wasser- und Winddichtigkeit oder wind- und wasserabweisende Eigenschaften stehen bei Übergangsreitjacken im Fokus. Bei Winterreitjacken liegt der Fokus im Vergleich hauptsächlich auf der Wärmeleistung, da diese den Reiter auch bei Temperaturen unterhalb des Gefrierpunktes warmhalten müssen. Mehr erfährst du in unserem Sommer- und Übergangsjacken-Ratgeber und in unserem Winterreitjacken-Ratgeber.
5. Was macht eine gute Winterreitjacke aus?
Eine gute Winterreitjacke zeichnet sich durch eine gute Wärmeisolation sowie wasser- und winddichte wie atmungsaktive Eigenschaften aus. Wird der Reißverschluss von einer Knopfleiste abgedeckt, ist für zusätzlichen Windschutz gesorgt. Erfahre mehr über unsere Winterreitjacken in unserem Winterreitjacken-Ratgeber.
6. Ab wann kommt die Winterreitjacke zum Einsatz?
Hält die Übergangsjacke den kalten Temperaturen nicht mehr Stand, ist es Zeit für den Einsatz der Winterreitjacke. Dies geht meist einher mit dem Beginn der frostigen Temperaturen (0°C). Je nach Witterung und gefühlter Umgebungstemperatur kann dies jedoch auch bereits früher erfolgen. Die Reitjacke muss den Reiter im Winter im Stall und beim Pferd warmhalten und vor Nässe schützen. Ein Muss in der kalten Jahreszeit ist auf jeden Fall eine dick wattierte, warme Reitjacke, die auch frostige Ausritte zu einem gelungenen Reitausflug macht. Eine kuschelige Fellkapuze oder ein hoher Stehkragen sorgen für Schutz vor eisiger Zugluft. Mit Fleece gefütterte Innentaschen sorgen für besonders warme Hände bei kühlen Temperaturen. Erfahre mehr über unsere Winterreitjacken in unserem Winterreitjacken-Ratgeber.
7. Was ist eine Wassersäule?
Obermaterialien gelten gilt nach europäischer Norm EN 343 als wasserdicht, sobald eine Wassersäule von 1.300 mm/qm/24 h erreicht wird. Eine Wassersäule von 1.000 mm/qm bedeutet, dass über einen Zeitraum von 24 h ein 1m hoher, mit Wasser gefüllter Zylinder auf den Stoff gestellt werden kann, ehe das Wasser durchdringt. Neben der Wassersäule sind insbesondere die Abriebfestigkeit und Qualität der Membrane bzw. Beschichtung sowie die wasserdichte Verarbeitung der Nähte und Reißverschlüsse ausschlaggebend – diese sollten laminiert bzw. verschweißt sein.
8. Wie wird die Atmungsaktivität gemessen?
Die Atmungsaktivität der Jacke kommt durch eine Wasserdampfdurchlässigkeit des Materials zustande. Angegeben wird diese in MVP; Dies beschreibt die Wasserdampfmenge die über eine Fläche von 1 Quadratmeter innerhalb von 24 Stunden abgegeben werden kann. Jacken für den Einsatz im Sport sollten eine Atmungsaktivität von mindestens 3000 g/m²/24h vorweisen. Das Prinzip wird solange aufrechterhalten wie der Wasserdampfgehalt innen höher ist als außen. Bei hoher Luftfeuchtigkeit und Temperaturen über 15°C stößt atmungsaktive Kleidung an ihre Grenzen.
9. Kann ich auch in meinem normalen Wintermantel reiten?
Für die Nutzung des Reitmantels auf dem Pferd sind Reitschlitze sowie ein 2-Wege-Reißverschluss notwendig. Erfahre mehr in unserem Reitmantel-Ratgeber.